Trauer um Adi Meister
Der HVD Bayern trauert um Adi Meister. Über viele Jahre hinweg hat Adi Meister als Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit Bayern und seiner Fürther Ortsgemeinschaft dem Humanismus Gesicht und Profil verliehen. Sich selbst bezeichnete er als „atheistisch humansozial“, als Menschen, der stets voller Überzeugung für Religionsfreiheit und für ein selbstbestimmtes Leben, aber auch ein selbstbestimmtes Sterben eintrat. 1980 war Meister deshalb maßgeblich an der Gründung der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS) beteiligt, deren Präsidium er lange Zeit angehörte.
„Mit Adi Meister verlieren wir einen aufrechten und aufrichtigen Humanisten, der die Arbeit des HVD über viele Jahre hinweg solidarisch und kritisch begleitet hat“, erklärte Michael Bauer, Vorstand des HVD Bayern anlässlich der Todesnachricht. „Nicht zuletzt weil Adi Meister in der öffentlichen Auseinandersetzung um die erste humanistische Kindertagesstätte in Fürth couragiert Position für den HVD Bayern bezog, wird er als Mitstreiter für unsere gemeinsamen Ziele in Erinnerung bleiben. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.“