HVD Bayern begrüßt neuen Koalitionsvertrag
"Natürlich kann man sich immer mehr und Besseres wünschen, trotzdem sind viele der Ergebnisse der Verhandlungen positive Überraschungen", sagte der Vorstand des HVD Bayern, Michael Bauer. "Sozial-, wohnungs- und bildungspolitisch sehe ich in dem Vertrag Ansätze für neue Beiträge zum sozialen Zusammenhalt und für den gelebten Humanismus in unserem Land."
Besonders erfreut zeigte sich Bauer darüber, dass die neue Regierung die wichtige Rolle von Weltanschauungsgemeinschaften in der Gesellschaft ausdrücklich hervorgehoben hat. "Die neue Regierung erkennt mit erfreulich klaren Worten unsere Rolle bei der Wertevermittlung an, wie auch den Beitrag, den wir mit unseren sozialen und Bildungseinrichtungen von der Kita bis zur Schule für die Ge-sellschaft leisten". Das Versprechen, den Dialog mit den Weltanschauungsgemeinschaften zu verstärken, begrüßte Bauer ausdrücklich. "Wir stehen für Gespräche jederzeit gerne bereit", sagte er.
Von besonderem Interesse sei dabei auch die Ausgestaltung des neugeschaffenen Amtes einer bzw. eines Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit. "Hier muss natürlich auch die negative Religionsfreiheit mit einbezogen sein. Dann ist dieses Amt ein wichtiger Fortschritt im weltweiten Kampf gegen religiösen Dogmatismus und Fanatismus und für die Geistesfreiheit", so Bauer.