Musik. Dichtung. Humanismus.
Anatolische und europäische Aspekte
Ob bei den Derwisch-Mystikern wie Hâce Bektaş (bzw. Haci Bektaş) und Yunus Emre des 13. und 14. Jahrhunderts oder bei Aşık Veysel im 20. Jahrhundert: ein stetig wiederkehrendes Motiv des anatolischen Humanismus ist die Sehnsucht nach Freiheit und Liebe, die Suche nach dem Lebenssinn als Mensch. Mit dieser Botschaft, begleitet von der Saz, zogen seit Jahrhunderten Derwische und Barden durch Antolien.
Hüseyin Korer wird mit Versbeispielen von Yunus Emre und Kaygusuz Abdal diese Tradioition erläutern. Der Musiker Yusuf Çolak übernimmt mit seiner Bağlama (Saz) den Part, in die Klangwelten der antolischen Barden einzuführen. Darauf antwortend wird Dr. Frank Schulze zeigen in welchen Traditionslinien die abendlädische Idee des Humanismus steht.
Der Abend ist als Gespräch konzipiert, zu dem auch sehr gerne Beiträge der BeucherInnen erwünscht sind.
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von der Alevitischen Gemeinde Nürnberg, Transfers Film, dem KUF - Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg/ Villa Leon und dem HVD Bayern. Außerdem findet sie im Rahmen der Nürnberger Wochen gegen Rassimus vom 12. bis 25. März statt.
Foto/Gemälde: Wikipedia Commons/Denzifertina1998
Veranstaltungsdatum
22.03.2018 |
Veranstaltungsort
Humanistisches Zentrum Nürnberg
Kinkelstraße 12
90482 Nürnberg
0911-431040
Veranstalter
Humanistische Vereinigung
0911 43104-0
0911 43104-15
info@humanistische-vereinigung.de