Fragwürdige pädagogische „Wundermethoden“, kritisch hinterfragt am Beispiel der Edu-Kinestetik

Philosophische Soirée mit Wolfgang Hund


"Leichter lernen durch Bewegung" heißt das Versprechen der Edu-Kinestetiker. Über die Haltlosigkeit dieses Versprechens spricht der Pädagoge und Skeptiker Wolfgang Hund.

Die auf der Kinesiologie beruhende Edu-Kinestetik (auch: „Brain-Gym“) ist ein Verfahren zur Lösung pädagogischer Probleme durch körpernahe Behandlungstechniken. Versprochen werden reichlich positive Effekte. Beispielsweise sollen Lernschwierigkeiten ebenso beseitigt werden wie Hyperaktivität und Ängste, während hingegen die Leistung gesteigert und das Gehirnpotenzial erweitert werden soll. Obwohl KritikerInnen immer wieder auf die fehlende wissenschaftliche Basis und den obskuren Hintergrund der Bewegungstherapie verweisen, wird das Programm nach wie vor LehrerInnen landauf, landab in Fortbildungen vermittelt.

Der Vortrag will demgegenüber aufklären und erklären, inwiefern die Edu-Kinestetik als „Großangriff einer esoterischen Ideologie auf den Erziehungsbereich“ zu betrachten ist.

Wolfgang Hund ist Lehrer und Lehrerausbilder, Zauberkünstler und vielfacher (Mit-)Autor von pädagogischen Hand reichungen unter anderem zu den Bereichen „Natur wissenschaftlicher Unterricht“, „Okkultismus“ und „Zauber haftes Lernen“. Seit 1991 ist er Beauftragter des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) für den Bereich „Sekten, Psychokulte und Okkultismus“.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für kritische Philosophie (GKP).


Veranstaltungsdatum

31.05.2017 | 19:30 - 22:00 Uhr

Veranstaltungsort

Deutsch-Türkischer Unternehmerverein in der Europäischen Metropolregion Nürnberg
Am Plärrer 19-21
90443 Nürnberg
www.tiad.de

Eintritt

Eintritt frei

Veranstalter

Humanistische Vereinigung
0911 43104-0
0911 43104-15
info@humanistische-vereinigung.de



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