Sozialbündnis zeigt kurz vor der Kommunalwahl, wer wofür steht
„Global betrachtet ist Nürnberg nur ein kleiner Fleck auf der Weltkarte, aber auch hier sehen wir die Folgen der Erderhitzung und auch hier können und müssen wir Lösungen entwickeln und umsetzen. So sehen wir Humanist*innen unsere Verantwortung innerhalb einer solidarischen Weltgemeinschaft.“ Dies war Teil des Statements von Anika Herbst von der Humanistischen Vereinigung bei der heutigen Pressekonferenz des Nürnberger Sozialbündnisses im Gewerkschaftshaus.
Die HV ist Teil dieses Bündnisses von 52 zivilgesellschaftlichen Organisationen. Es schaut Politiker*innen aller Parteien auf die Finger und fordert sie auf, sich ihrer Verantwortung zu stellen und ihr gerecht werden. Jetzt, kurz vor der Kommunalwahl, wollten wir von den Spitzenkandidat*innen für den neuen Stadtrat konkret wissen, welche Maßnahmen sie ergreifen wollen für mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit sowie für ein solidarisches Miteinander in der Stadt Nürnberg. Damit wollen wir allen wahlberechtigten Nürnberger*innen ihre Entscheidung erleichtern und einen Beitrag zu Meinungsbildung und Demokratie leisten. Wie wichtig das ist, zeigen Umfragewerte, die 10 Tage vor der Wahl noch 35 Prozent der Nürnberger*innen unentschlossen sehen.
Während Anika Herbst zum Thema Klima und Verkehr Stellung bezog und humanistische Positionen und Forderungen beschrieb, übernahm Stephan Doll (DGB, Sprecher Sozialbündnis) den Bereich Gute Arbeit, Gunther Geiler (Mieterbund) die Frage nach bezahlbarem Wohnen, Jessica Marcus (KJR) den Komplex Demokratiebewegung und Rechtsruck und Dr. Johannes Rehm (Evang. Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt) teilte seine Gedanken zu einer solidarischen Stadtgesellschaft.
Die Antworten von acht Kandidat*innen liegen vor unter : https://www.sozialbuendnis-nuernberg.de/kandidat-innen-antworten/ Die Kandidaten von FW und die ÖDP haben nicht geantwortet.