700 Menschen auf Symposium des turmdersinne
Unter dieser Überschrift diskutierten renommierte Wissenschaftler ganz unterschiedliche Aspekte der "Menschlichkeit im Zeitalter der Neurowissenschaften". So beschäftigten sie sich unter anderem mit den neurobiologischen Grundlagen von Liebe, kooperativem, aber auch aggressivem Verhalten. Dringlichste Frage war dabei, wie sich Konflikte mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse entschärfen lassen könnten.
Ergänzt wurde das Vortragsprogramm durch eine gemeinsame Weinprobe und einen Filmabend. Auf diesem gezeigt wurde die Dokumentation "Das radikal Böse", die den Weg "ganz normaler junger Männer" nachzeichnet, die während des zweiten Weltkriegs als Mitglieder deutscher Einsatzgruppen massenhaft Menschen ermordeten.
Auf der abschließenden Podiumsdiskussion wurde schließlich die Frage erörtert, wie sich die Zukunft des Menschen gestalten lasse. Dass diese Zukunft eine friedliche sein könnte, schien dabei trotz aller Konflikte mehr als nur eine fixe Idee. Es ist eine Utopie, die trotzalledem nicht unerreichbar scheint.
Das nächste Symposium turmdersinne wird sich vom 30. September bis 2. Oktober 2016 mit Motivation und Frustration aus Sicht der Hirnforschung befassen.
Weitere Informationen dazu auf der Seite des turmdersinne.