Wie viel Religion verträgt Deutschland?
In einer knappen Dreiviertelstunde dreht es sich um Religion und Politik, um Glauben und Nichtglauben in unserer Gesellschaft, um die Privilegierung von Kirchen und umgekehrt die Benachteiligung Nichtreligiöser. Dass die christlichen Kirchen an Zulauf verlieren, heißt nicht zwingend, dass sie auch an Einfluss verlören. Zu Wort kommen neben KirchenvertreterInnen und WissenschaftlerInnen in der Sendung auch VertreterInnen des Humanistischen Verbandes Deutschlands, denen an einer neuen "Reformation" gelegen ist. Eine Reformation, die Nichtreligiöse und HumanistInnen endlich auch realiter den Kirchen gleichstellt.
Die Redaktion machte sich für die Reportage aber auch auf die Suche nach weltlichen Alternativen zu religiösen Einrichtungen. Fündig wurde sie "ausgerechnet in Bayern", genauer: in Fürth. Ein Drehteam besuchte dort die Humanistische Grundschule, die bislang einzige Schule Ihrer Art im ganzen Bundesgebiet. Es sah Kindern beim Philosophieren zu, befragte Eltern und die Schulmanagerin Ulrike von Chossy.
Die komplette Sendung ist noch in der ARD-Mediathek verfügbar und kann hier angesehen werden.