Ja zum Humanistischen Unterricht!
Bereits seit 2008 wird das Unterrichtsfach an einer freien Grundschule in Fürth in Trägerschaft des Verbandes als ordentliches Schulfach für rund 100 Schüler erteilt. In Zukunft soll er auch an vielen weiteren Schulen des Landes als weltanschaulich profilierte Alternative zum Religionsunterricht angeboten werden.
Im Februar 2018 stellte der HVD Bayern deshalb beim zuständigen Staatsministerium den Antrag, das Fach auch an den öffentlichen Schulen des Freistaats zuzulassen. Dies ist mit Bescheid vom 11. Dezember abgelehnt worden.
Der HVD Bayern ist aber entschlossen, diesen Missstand im Schul- und Bildungssystem des Freistaats zu beheben, um SchülerInnen und Eltern echte Wahlfreiheit im wichtigen Feld der lebensweltlich-wertebildenden Schulfächer zu ermöglichen. In Bundesländern wie Berlin und Brandenburg, wo humanistisch-wertebildender Unterricht seit langem anerkannt ist, verzeichnet dieser eine stetig weiter wachsende Nachfrage bei derzeit mehr als 60.000 TeilnehmerInnen.
Auf der Internetseite www.humanistischer-unterricht.de klärt der HVD Bayern über Ziele und Hintergründe des Humanistischen Unterrichts auf. Er informiert dort künftig über den Stand des aktuellen Klageverfahren und hält zudem ein Online-Formular bereit, mit dem Einzelpersonen – SchülerInnen und Eltern schulpflichtiger Kinder, aber auch alle anderen UnterstützerInnen – jederzeit mit ihrer Stimme unsere Forderung konkret unterstützen können.