Gleiches Recht für jedes Geschlecht!

Der Einsatz für die Rechte von Frauen ist ein Kampf für alle und von allen, die die Bevormundung, Herabwürdigung und Unterdrückung durch sexistische, patriarchalische bzw. religiös-fundamentalistische Weltbilder ablehnen – und er muss eine öffentliche Sache sein. Das hat Ulrike von Chossy vom Humanistischen Verband Bayern zum diesjährigen 8. März betont.

„Erhebt eure Stimme, macht euch hörbar, lasst es zur öffentlichen Sache werden. Wann und wo immer sich ein Mensch anmaßt, durch Worte oder andere Handlungen sexistische, misogyne oder chauvinistische Attitüden und Weltbilder offenzulegen, gebührt dem nicht nur klarer Widerspruch und Kritik – ihm gebührt auch, dass andere Menschen davon hören. Schenkt ihm kein Schweigen und keine Geduld. Schenkt niemandem das Gefühl, dass Respektlosigkeit gegenüber der Würde und den Rechten von Frauen toleriert oder gebilligt wird.“

Das sagte Ulrike von Chossy anlässlich des Internationalen Frauentags und sie begrüßte die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen, zu denen durch zahlreiche zivilgesellschaftliche, gewerkschaftliche oder politische Organisationen und Netzwerken bundesweit rund um den 8. März eingeladen worden ist.

„Es ist ebenfalls sehr erfreulich, dass auch die sogenannten sozialen Netzwerke im Internet dazu beigetragen haben, dass sich Frauen – wie auch viele Menschen mit nicht-heteronormativer Sexualität – bundesweit und international organisieren, um dort Missstände offenzulegen und sich für ihre Rechte und Anliegen gemeinsam zu engagieren“, so von Chossy, Pädagogin und Leiterin einer Grundschule in Fürth, weiter. „Jedes öffentliche Sprechen über die leider für viele immer noch alltäglichen Respektlosigkeiten oder die großen wie kleinen Benachteiligungen ist ein wichtiger Beitrag, die ärgerliche Tatsache sichtbar zu machen, dass wir bis heute keine Gesellschaft haben, in der der humanistische Grundsatz wirklich breit akzeptiert ist: gleiches Recht für jedes Geschlecht. Deshalb ist der Kampf für die Rechte von Frauen immer auch ein Kampf für alle und von allen, die die Bevormundung, Herabwürdigung und Unterdrückung durch patriarchalische und religiös-fundamentalistische Weltbilder bzw. Ideologien ablehnen. Und jeder Mensch, der dafür hör- und sichtbar einsteht, ermutigt dadurch andere, es ebenso zu tun“, betonte sie. „Wir schweigen nicht, wir sind ungeduldig. Lasst uns laut sein und immer deutlich hörbar für eine gerechte und respektvolle Gesellschaft – am 8. März und jedem anderen Tag.“

Hintergrundinformation:

Der HVD Bayern ist Teil des Humanistischen Verbandes Deutschlands, der u. a. 2012 das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung initiierte und ins Leben gerufen hat. Das Bündnis wird heute von einem bundesweiten Netzwerk aus Beratungsstellen, verschiedenen frauenrechtsorientierten und allgemeinpolitischen Gruppen, Verbänden, Gewerkschaften und Parteien sowie mehr als 7.000 Einzelpersonen unterstützt. Das Bündnis ruft bundesweit zur Beteiligung an Protestaktionen am 8. März 2019 auf. Mehr dazu auf der Bündnis-Website: www.sexuelle-selbstbestimmung.de.

Bleibt solidarisch! Ulrike von Chossy rief am 8. März 2018 dazu auf, sich an die Wichtigkeit der Allianz zwischen allen fortschrittlich orientierten Menschen im Sinne der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung der Geschlechter zu erinnern.

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